Da Kunst, da Theater ein Erlebnis sein muß, eine Erfahrung eigener Sinne, unbekannten Sinns, eines ungewohnten InderWeltseins, kann es nicht mehr Guckkastentheater sein, verlangt es Raumgestaltung. Räume sind spezifische Fundstücke, Raumgestaltung ist Intensivierung, Brechung, Bündelung. Der radikalste Eingriff ist völlige Dunkelheit, in der sich der Zuschauer seines Gesichtssinns beraubt sieht, d.h. seiner gewohnten Orientierung- und Urteilsform,seines Gleichgewichtsinns, seiner konstitutiven Hierarchie der Sinne. Er erlebt sich als hörend, fühlend, riechend und vor allem als projizierend, als klischeegeleiteter Spinner, als Entwerfer, als Sinnstifter.