top of page

Dem Ensemble gelingt es, eine wirklich nahe gehende und besondere Theatersituation zu gestalten, die Konventionen sprengt und trotzdem so elegant

und tiefsinnig daherkommt, dass man denkt, Theater könnte gar nicht anders sein.

Carl Hegemann

langjähriger Chefdramaturg der Volksbühne Berlin 

bluten. Ein Abendmahl

Es gibt eine Magie in den temporären Gemeinschaften, die da plötzlich aufscheinen wenn wir in Neuköln um die Häuser ziehe, oder als Jesus sein Abendmahl feierte, oder Wagner sich den Parzival schön trank. 

Zu Ostern lädt Limited Blindness zu einem Ritual: ein Assoziativ-Rausch aus Diskursen, imersiven Projektionen religiöser Szenerien, Gesang zwischen Bach, Bayreuth und Vertonungen postre dernen Denkens, endend im Umtrunk mit dem Publikum.

Eine Arbeit über Geldflüsse & Bluter-Phantasien, über Gentrifizierung & Transsubstantion und über die Erotik des Ostereis. Diese lustvolle Grenzüberschreitung deckt rituelle Sporen auf, in den Routinen des Alltäglichen.

Photos: Fabian Larsson

Dauer: 70 Minuten.

Mit Caroline du Bled, Ina Jaich Martin Heesch, Martin w. Luth Kostüme: Isabelle Keldany Bühne und Licht: Julia Kopa Videokünstler: Pedro Deltell

Dramaturgie: Fabian Larsson

Text und Regie: Heiko Michels

Das Stück spielte von 2007 bis 2019 als Work in progress in zahlreichen Theatern, so dem nachtasyl des Thalia Theaters Hamburg, im Heimathafen Neukölln, im Hans-Otto-Theater Potsdam, im Stadttheater Naumburg oder zum Festival Liminale Nürnberg.

bottom of page